Vorträge der Grundstufe
Inhalte/Ablauf/Zielsetzung
In jeder 3. und 4. Klasse sind sechs Mal im Schuljahr jeweils eine Schülergruppe von etwa 2 bis 5 Kindern für
die Vorbereitung und Präsentation eines Vortrages verantwortlich. Sie wählen gemeinsam ein Thema aus ihrem
Interessensbereich aus, sammeln Material dazu, verteilen Aufgaben untereinander und gestalten z.B. Plakate
für die Präsentation. Für diese Arbeiten und das Üben des freien Vortrages erhalten die Kinder vorrangig Zeit
in der Schule, aber auch ggf. zu Hause. Auch Gleit- und Pausenzeiten stehen zur Verfügung. Ziel ist es, dass
die Kinder im Laufe der zwei Jahre lernen möglichst selbständig zu arbeiten. Eine massive Unterstützung
durch Eltern sollte daher nicht erfolgen, eine sinnvolle Begleitung bzw. Unterstützung ist jedoch erwünscht.
(Haus)Tiere dürfen nicht mitgebracht werden. Auch von Geschenken zu „Werbezwecken“ ist abzusehen. Die
Vorträge aller Klassen werden zeitgleich gehalten, die Kinder aller beteiligten Klassen können wählen,
welchen Vortrag sie besuchen möchten. Die Besucherzahl der einzelnen Vorträge ist aus der Gesamtzahl der
Kinder abzüglich der Vortragenden zu ermitteln. Die Zahlen müssen jedes Jahr neu errechnet werden.
Lehrkräfte achten darauf, dass bei Erreichung der maximalen Besucherzahl der Vortrag geschlossen wird. So
ist gewährleistet, dass in allen Gruppen eine angemessene Anzahl Besucher zu Gast ist.
Einbeziehung der Kinder in die Planung und Durchführung:
Die Kinder werden von der Lehrkraft angeleitet, die Planung und Durchführung immer selbständiger zu
organisieren. Es hat sich bewährt, vor allem im Jahrgang 3 die Vorbereitung von Vorträgen zum Wochenthema
zu machen. Die Kinder können dann exemplarisch üben. Die Lehrkraft hat im weiteren Verlauf die Aufgabe,
aus dem Hintergrund die Entwicklung zu verfolgen und so sicherzustellen, dass die Vorbereitung und die
Präsentation zielführend verlaufen und ein Lernzuwachs für alle Kinder gewährleistet ist.
Am Ende des Vortrages stellen die Vortragskinder den zuhörenden Kindern Verständnisfragen. Dadurch
werden die Zuhörenden stärker in das Geschehen mit einbezogen und das inhaltliche Verständnis wird zugleich
überprüft. Ebenso können die Zuhörenden den Vortragenden weitere oder tiefergehende Fragen stellen. Die
direkt darauf folgende Feedbackrunde nach dem Vortrag gestaltet sich so, dass die Vortragskinder zuerst Lob,
Beifall und Anerkennung erfahren.
Daran schließen sich in einem zweiten Schritt positive Kritik
sowie ggf. Verbesserungsvorschläge für zukünftige Vorträge an.
Die Vorträge werden benotet. Die Note geht in den Sachunterricht ein (mündlich).
Die Klassenlehrkräfte achten gemeinsam mit den Kindern darauf, dass aus der eigenen Klasse möglichst in
jedem Vortrag Kinder vertreten sind, um im späteren klasseninternen Auswertungsgespräch alle Vorträge
einbeziehen zu können.
Zeitpunkt:
Wird zu Beginn des Schuljahres im Grundstufentreffen festgelegt. (Termin sollte möglichst zyklisch
wiederkehren und für alle beteiligten Klassen stundenplantechnisch realisierbar sein)
Organisation:
Über das Klassensprechertreffen wird im Vorfeld ein Aushang über die angebotenen Themen im Schaukasten
der Grundstufe vorbereitet. Die Klassenlehrkräfte stellen im Vorfeld sicher, dass ihre Kinder sich über die
Angebote informieren und pünktlich zu den Vorträgen erscheinen. Die Vorträge finden in den jeweiligen
Klassenräumen statt.Die Kinder bereiten den Klassenraum entsprechend ihres Vortrages vor, so dass
Sitzmöglichkeiten für die Gäste und Präsentationsmöglichkeiten vorhanden sind. Zu den beiden letzten
Vorträgen eines Schuljahres werden ebenfall die zweiten Klassen eingeladen. Dies ist der erste
Vorbereitungsschritt für die Kinder
auf die eigenen Vorträge im dritten Schuljahr.